Das Mausoleum von Njegoš befindet sich ganz oben auf dem Berg Lovćen, genauer gesagt auf 1660 Metern über dem Meeresspiegel, am Jezerski vrh. Das Mausoleum wurde als ewiges Haus von Peter II. Petrović Njegoš erbaut. Njegoš war der Herrscher von Montenegro, ein Dichter, ein Bischof und die Verkörperung eines äußerst mutigen Mannes, der sein Volk aus der Sklaverei befreien und es wirtschaftlich, sozial, kulturell und spirituell erheben wollte. Bishop reiste oft nach Lovćen, um die wunderschöne Boka vom Gipfel des Berges aus zu beobachten, von wo aus sich einer der schönsten Ausblicke auf die Braut der Adria eröffnet. Da er ein sehr weiser Mann war, bat Njegoš darum, sein ewiges Haus auf dem zweithöchsten Gipfel des Lovcen zu errichten und den höchsten Gipfel als ewige Ruhestätte eines größeren Herrschers Montenegros als er selbst zu belassen. So würde es geschehen, und der höchste Gipfel des Lovcen wartet immer noch auf diesen Meister, besser als Njegoš, der dort ruhen wird.novirednovirednovirednoviredIm Auftrag von Njegoš wurde hier vor allem eine Kapelle errichtet, in der er sich ausruhen wollte. Die Kapelle wurde im Ersten Weltkrieg (Januar 1916) abgerissen und 1925 von König Aleksandar Karađorđević wieder aufgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg riss die neu gebildete Regierung in Montenegro die Kapelle ab und errichtete anstelle der Kirche ein Mausoleum.novirednovirednovirednoviredDer berühmte Bildhauer Ivan Meštrović fertigte eine Skizze des Mausoleums an und es heißt, dass er sein Werk auf dem Gipfel des Berges nie mehr erlebt hat. Es gibt verschiedene Geschichten darüber, wie viel Ivan Meštrović für die Gestaltung des Mausoleums bezahlt wurde. Vielen Quellen zufolge handelte es sich damals um eines der teuersten Projekte in Jugoslawien.novirednoviredDas Mausoleum wurde 1970 eröffnet, da der Bau eine Zeit lang unterbrochen war. Njegoš wurde ursprünglich bis zur Fertigstellung des Mausoleums im Kloster Cetinje beigesetzt. Eine schmale Straße für Autos (aus dem Dorf Njeguši) und genau 461 Stufen führen zur Spitze des Mausoleums, was die Anzahl der Verse in Njegošs berühmtem literarischen Werk „Bergkranz“ darstellt.

Perast ist sicherlich einer der seltsamsten und aufgrund seiner Geschichte auch einer der schönsten Orte in der Bucht von Kotor. Heute wird es oft als die ruhigste Stadt in Boka bezeichnet. Seine engen Gassen und zahlreichen, größtenteils verlassenen Renaissance- und Barockpaläste zeugen vom früheren Reichtum der Bucht von Kotor und von den Tagen, als die Einwohner dort ein luxuriöses Leben führten.novirednovirednovirednoviredPerast war einst eine Seefahrerstadt und war dafür sogar über Montenegro hinaus bekannt. Noch heute sind die berühmten Steinhäuser und Kapitänspaläste zu sehen. In Perast sind 16 Paläste erhalten, darunter der Barockpalast Bujovic direkt am Eingang zu Perast. Weitere Paläste sind: Bronza, Sestokrilovic, Mazarovic, Balovic, Viskovic, Pavlovicini, Martinovic, Zmajevic und andere.novirednovirednovirednoviredSie alle repräsentieren 12 Peraster Bruderschaften (Clans). Früher hörte man in Perast Tag und Nacht Schritte und sah die Damen der reichen Seeleute und verliebte Mädchen auf den Straßen spazieren gehen. In den Buchten von Perast legten Hunderte von Segelbooten an. Heute ist Perast größtenteils eine verlassene Stadt mit kaum 360 Einwohnern. Trotzdem sollte man durch Perast spazieren und den Geist der Renaissance und des Barocks spüren. Im Winter hat Perast mehr Sonnenstunden als die berühmten Touristenorte an der azurblauen Küste.novirednovirednovirednoviredObwohl es nicht viele Veranstaltungen bietet, ist Perast im Sommer recht interessant. Im Juli und August finden dort verschiedene Feste statt, wie die traditionelle Fasinada – eine rituelle Prozession von Lastkähnen und Booten, die Steine ​​mitnehmen, die dann auf die Insel Unserer Lieben Frau von den Felsen gebracht werden. Die Fasinada findet im Juli statt. Im August findet in Perast eine Veranstaltung statt – Treffen der Musikklapper – bei der Sänger im traditionellen Gesang gegeneinander antreten, der auf dem Mittelmeerabschnitt zwischen Dalaman und Montenegro verbreitet ist. Da es an Stränden mangelt, ist die Küste von Perast für den Strandtourismus nicht geeignet.